Trockenes Schröpfen

Schröpfen bzw. das Setzen von Schröpfköpfen ist eine alte Therapiemethode, die laut Fachliteratur weltweit Anwendung und Anerkennung findet.

Erste Beschreibungen der Schröpftherapie gehen bis ca. 3300 Jahre vor Christus zurück.

Beim Schröpfen liegt oder sitzt die Patientin oder der Patient entspannt auf der Therapieliege.

Der/die Therapeut/in setzt nach Auftragen von Massageöl gezielt einen oder mehrere Schröpfköpfe auf die zu therapierenden Körperstellen auf.

Bei der Schröpfkopfmassage wird das Schröpfglas entlang von Muskel- und Sehnenzügen verschoben bzw. bewegt, bis eine sichtbare Rot- bis Blaufärbung entsteht.

Durch das im Glas erzeugte Vakuum hebt sich leicht die Haut von der Unterhaut ab und es entsteht eine lokale Mehrdurchblutung.

Durch die Anregung von Blut- und Lymphgefäßen können vermehrt Gift- und Schlackestoffen aus dem Gewebe mobilisiert und ausgeschieden werden.

Die Schröpftherapie wirkt reflektorisch über einen Haut-Organ-Reflex (Cuti-Visceral-Reflex) und regt die zu den Hautzonen zugeordneten Organe an.